Was gibt es Neues ?
Liebe Gemeindebürgerinnen, liebe Gemeindebürger der KEM „Energie-Erlebnisregion Hügelland“. Hier erfahren Sie alle wichtigen Themen über unsere Klima- und Energieregion Region
"Thermische Sanierung"
Land Stmk: Kleine Sanierung und/oder Umfassende energetische Sanierung
Bund: Sanierungsbonus 2024
Nah- & Fernwärme"
Land Stmk: Förderung von Fernwärmeanschlüssen
Bund: siehe "Raus aus Öl und Gas"
"E-Mobilität"
Land Stmk: Elektromobilität - Lastmanagementsysteme und Ladestationen
Bund: E-Mobilität 2024
KLIMA- & UMWELTFÖRDERUNEGN
(für Betriebe, Private & Gemeinden)
Finde die passsende Umweltförderung der Kommunalkredit Public Consulting (KPC)
Aktuelle FÖRDERUNGEN von Bund und Land
2024
"Raus aus Öl und Gas"
Informationen dazu finden Sie hier: www.kesseltausch.at
"Heizungstausch" und / oder "Sauber Heizen für Alle"
Holzheizungen, Wärmepumpen, Thermische Solaranlagen, ...
Informationen dazu finden Sie hier:
www.wohnabu-steiermark.at
"Photovoltaik-Anlagen"
Land Stmk: Förderung zur Wohnhaussanierung und Revitalisierung
Bund: USt.-Befreiung < 35kWp oder www.oem-ag.at
Für Gemeinden: Förderung Kommunale PV-Dächer
"Thermische Solaranlage"
Doppelte Solarwärme-Förderung: www.doppeltsolar.at
Land Stmk: Förderung von solarthermischen Anlagen
Bund: siehe "Raus aus Öl und Gas" (Nur in Kombination mit Tausch des Heizungssystems!)
weitere Förderungen finden Sie unter:
LAND: https://www.wohnbau.steiermark.at
BUND: https://www.umweltfoerderung.at/
ÜBERBLICK Land & Bund (Privatpersonen)
Überblick Förderungen Land und Bund 2023 (Ein- und Zweifamilienhäuser / Privatpersonen)
Grüne Lehrberufe machen Zukunft
„Klima Game-Changer“ – Junge Menschen für Green Jobs & Klimawende begeistern.
Der Klima- und Energiefonds startet eine Kampagne, um auf Berufsbildungsmöglichkeiten zu erneuerbarer Energie und Umweltschutz aufmerksam zu machen.
>>> Sei dabei <<<
Informationen finden Sie unter https://www.klimajob.at/
mehr...
Grüne Arbeitsplätze für unsere jungen Menschen in der KEM!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bürger: innen der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) „Energie-Erlebnisregion Hügelland“,
in diesem Kurzbeitrag geht es um „Green Jobs“ und welche Aktivitäten die KEM „Energie-Erlebnisregion Hügelland“ zu diesem Thema verfolgt. „Green Jobs“ ein Synonym für zukunftsträchtige Arbeitsplätze, per Definition der Europäischen Union: „Arbeitsplätze in der Herstellung von Produkten, Technologien und Dienstleistungen, die Umweltschäden vermeiden und natürliche Ressourcen erhalten.“[1]
Abbildung 2: Status-Quo zur Zielerreichung vom Ausbau der PV in Österreich © PVAUSTIRA
Die Umweltbranche beschäftigte 2021 österreichweit 204.200 Personen und hat 46 Mrd. Euro erwirtschaftet.[2] Unter Betracht der österreichischen Klimaziele und dem Status-Quo des Photovoltaikausbaus (Abbildung 2[3]) wird klar, dass es sich um eine Branche mit Wachstums-potenzial und entsprechendem Bedarf an Fachpersonal handelt.
[3] https://pvaustria.at/wp-content/uploads/Bundeslaender-Factsheet_AT.pdf
Eine im März dieses Jahres veröffentliche Studie unterstreicht den hohen Stellenwert zum Thema „Klimawandel“ von Personen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren. Zugleich wird dargestellt, dass vielen Jugendlichen in diesem Zusammenhang der Bedarf an Fachkräften nicht bekannt ist, bzw. dies nicht direkt in Verbindung gebracht wird[4].
Aus diesem Grund bietet die KEM den Schulen aus der Energie-Erlebnisregion Hügelland eine Unterstützung im Bereich der „Berufsorientierung für Schüler: innen“ an. Das Themenfeld erstreckt sich von Informations- und Auftakts-Veranstaltungen, Unterrichtseinheiten zum Thema „Energie und Klimawandel“, bis hin zu Exkursionen mit der Möglichkeit zur Schnupperlehre in lokalen Leitbetrieben. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass es sich um ein zum Schulprogramm ergänzendes Angebot handelt und keine Kosten für Schulen und Schüler: innen anfallen.
So wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer und lokalen Leitbetrieben ein Programm erarbeitet, dass einerseits den Stellenwert und die Notwendigkeit von Fachkräften untermauert, und andererseits die vielseitigen Möglichkeiten einer Lehre darstellt. Weitere Facetten der Berufswahl unter Berücksichtigung „neuer Perspektiven in Zeiten des Wandels“ werden in Kooperation mit der Veranstaltungsreihe „Zukunft Erde“ unter dem Motto: „Gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten“ dargestellt.
Ihre persönliche Beratung
Sanierung, Förderungen & Energieberatung
Steiermark
Fachkundige Energieberater:innen geben Ihnen Auskunft zu den Themen Neubau bzw. Sanierung eines Einfamilienhauses, Erneuerung oder Verbesserung der Heizungsanlage, Einbau einer Solaranlage, Fragen zu Energiesparmaßnahmen, Anschaffung energiesparender Elektrogeräte, Auskunft zu Förderungen u.v.m.
Folgende Angebote stehen Ihnen zur Verfügung:
1. Energieberatung via Telefon / Zoom oder im Büro
2. Vor-Ort Beratung und/oder Gebäudecheck
3. Beratung gegen Energiearmut
Kostenlos bei Umsetzungsbonus
Unser KEM-Manager Michael Lamprecht vermittelt Sie gerne an einen kompetenten Energieberater:in.
E-Mail: michael.lamprecht@posteo.at
Telefon: +43 664 25 72 999
Allgemeine Informationen finden Sie dazu hier.
BODENSCHUTZ
Humusaufbau
KEM Maßnahme 9 "Bodenschutz"
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bürger:innen der KEM Energie-Erlebnisregion Hügelland,
zunehmende Wetterextreme wie Starkregen und andauernde Hitzeperioden sind allseits bekannte Phänomene als Auswirkung des Klimawandels, die unseren Alltag beeinflussen. Unsere Lebensgrundlage „Boden“ nimmt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle ein, zentral beeinflusst vom Humusgehalt im Boden.(1)
Ein „hoher“ Humusgehalt im Boden bewirkt allg. eine:
-Reduktion von Erosionsereignissen
-Erhöhte Speicherfähigkeit von Wasser
-Filternde Wirkung von Luft und Wasser
-Schadstoffbindung/ bzw. -abbau
-Erhöhte Luftdurchlässigkeit
-Speicherung von CO2
Maßnahmen wie, organische Düngung mit z.B.: Kompost (Kreislaufwirtschaft), eine breite Fruchtfolge sowie Zwischenfrüchte wirken sich positiv auf den Humusgehalt im Boden aus.(2)
(Abbildung 1: Vergleichende Darstellung eines Boden mit niedrigen Humusgehalt (LINKS) und hohem Humusgehalt (RECHTS) nach einem Starkregen-Ereignis © Boden und Klima FiBL 2020)
Bezugnehmend auf das Klimaziel 2040 der „Klimaneutralität Österreichs“ spielen sämtliche CO2-Senken eine potenziell wichtige Rolle.(3) Darunter auch der Boden und sämtliche Maßnahmen zum Erhalt bzw. zur Steigerung des Humusgehalts. Eine weitere Möglichkeit zur Steigerung des Kohlenstoffanteils im Boden ist das gezielte Einbringen von Holzkohle. Dies kann entweder durch Beimengung in die Fütterung von Nutztieren bzw. dem organischen Düngerkreislauf oder per Direktgaben erfolgen. Das Potenzial von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft als möglichen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele wird in „Agroscope Science Nr. 112/2021“ dargestellt.
Die Klima- und Energiemodellregion Energie-Erlebnisregion Hügelland hat in den kommenden 2,5 Jahren einen praktischen Pilotversuch zur Einarbeitung von Pflanzenkohle in den Wirtschaftsdünger-Kreislauf mit begleitender Auswertung in Bezug auf CO2-Senke geplant.
Mit energiereichen Grüßen
DI Michael Lamprecht
Modellregions-Manager
(1) https://www.fibl.org/fileadmin/documents/shop/2517-boden-und-klima.pdf
(2) top agrar, SPEZIAL, „Mit Humus die Welt retten?“, Dr. Carsten Paul Et al.
(3) https://www.oeaw.ac.at/news/wie-oesterreich-bis-2040-klimaneutral-werden-kann
Entwicklung Photovoltaik in der Freifläche
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bürger:innen der KEM Energie-Erlebnisregion Hügelland,
zum Jahresanfang darf ich einen kurzen Überblick über die Entwicklungen zum Thema Photovoltaik in der Freifläche geben.
Wie in der letzten Ausgabe dargestellt, verfolgt das Land Steiermark basierend auf den österreichischen Klimazielen, eine ambitionierte Agenda hin zu bilanziell 100% erneuerbaren Strom bis 2030.
Zur Erreichung dieser Ziele wird nach Berechnungen des Landes Steiermark als auch vom Bundesverband Photovoltaik auf die Notwendigkeit von PV-Freiflächenanlagen verwiesen. Dem zugrundeliegend beschloss die Landesregierung eine Novelle zur Ausweisung von „Vorrangzonen für PV-Freiflächen-Großanlagen“ welche bis Ende März zur Begutachtung aufliegt. (*)
Konkret werden, wie bereits medial berichtet, für die Steiermark 37 Vorrangzonen mit einer Fläche von rund 825 ha bei Anlagengrößen von 10 ha bis 45 ha ausgewiesen und dies in Gebieten guter Netz-Infrastruktur. (**) Die sechs Gemeinden der KEM „Energie-Erlebnisregion Hügelland“ sind von diesen Vorrangzonen nicht betroffen.
Die Politik ist sich einig, dass eine vorrangige Nutzung von Dach- und ohnehin versiegelten Flächen zum Ausbau von PV-Anlagen genutzt werden soll. Gleichermaßen weiß man über die Notwendigkeit von PV-Freiflächenanlagen als Teilbaustein zur Klimazielerreichung. Eine Lösung könnten sogenannte Agri-PV Anlagen darstellen. Das sind Freiflächenanlagen die eine agrarische Doppelnutzung vorsehen und somit nach Fraunhofer ISE eine potenzielle Flächennutzungseffizienz von 160% bis 186% aufweisen (siehe Abbildung 1). Erreicht wird dies indem Lebensmittel und Energie auf derselben Fläche produziert werden. (***)
In diesem Zusammenhang sei auf Arbeiten von Herrn Anton Koller (LK Steiermark) in Bezug auf Agri-PV in Hühnerweiden und auf Herrn Dr. Leonhard Steinbauer (Versuchsanstalt Haidegg) in Bezug auf Agri-PV in Raumkulturen (Obstplantagen) mit jeweils vielversprechenden Ergebnissen verwiesen. In Abbildung 2 (Darstellung Agri-PV Anlagen - links: Hühnerweiden & rechts: Apfelplantage) ist eine exemplarische Darstellung einer Hühnerweide mit PV-Anlage (links) und einer Apfelplantage mit semitransparenten PV-Modulen (rechts) ersichtlich.
AKTUELLE FÖRDERBEDINGUNGEN
Abschließend ein Hinweis auf aktuelle Förderbedingungen für Photovoltaikanlagen und zum Programm „Raus aus Öl und Gas“. Nutzen Sie die Möglichkeit und informieren Sie sich zu diesem Thema auf unserer Homepage: siehe unten
Für persönliche Beratung stehen Ihnen die „Ich tu´s“ Energieberater:innen zur Verfügung, darunter unser KEM-Kernpartner DI Christian Luttenberger, zu finden unter:
Abbildung 1: Flächennutzungseffizienz bzw. Landnutzungseffizienz nach Forschungsergebnissen am Beispiel Kartoffelanbau vom Fraunhofer ISE
(*) https://www.energate-messenger.at/news/230072/steiermark-37-zonen-fuer-grosse-photovoltaikanlagen
(**) https://www.kleinezeitung.at/steiermark/6242262/Auf-fast-825-Hektar_Land-enthuellt-Plaene_37-grosse-Flaechen-fuer
(***) https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/APV-Leitfaden.pdf
Die "Hügelland kann`s" - Plattform ist ONLINE und bereit für SIE!
JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN und NUTZEN bis September 2025
Seit März 2020 finden Sie die aktuellen, regionalen Angebote unter: "Hügelland kann`s"
Nutzen Sie die Möglichkeit in Ihrer Region auf kurzem Wege Ihre Einkäufe zu erledigen, regionale Lebensmittel, Dienstleistungen und Produkte in Anspruch zu nehmen und Veranstaltungen zu besuchen.
Für UNTERNEHMEN, SELBSTVERMARKTER/INNEN UND LANDWIRTE/INNEN aus der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Energie-Erlebnisregion Hügelland:
Bieten Sie Ihre Angebote an LEBENSMITTELN, PRODUKTEN UND DIENSTLEISTUNGEN KOSTENLOS an!
JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN und NUTZEN bis Herbst 2025:
Vollständig ausgefülltes Teilnahmeblatt bitte an info@huegelland-kanns.at senden, bei Fragen erreichen Sie uns auch telefonisch unter +43 664 1259186
Die Info-Plattform ist Teil der KEM Website www.energie-erlebnisregion-huegelland.at
Energiegemeinschaften in Österreich
Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzespaket (EAG-Paket) wurde am 07.07.2021 im österreichischen Nationalrat beschlossen. Mit den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen wird es erstmals möglich, dass sich Personen zusammenschließen und über Grundstücksgrenzen hinweg Energie produzieren, speichern, verbrauchen und verkaufen. Die neuen Gesetze definieren zwei Energiegemeinschafts-Modelle: die lokal beschränkte „Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft“ und die innerhalb Österreichs geografisch unbeschränkte „Bürgerenergiegemeinschaft“.
Hier geht es zum Leitfaden Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften
Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft (EEG): Eine EEG darf Energie (Strom, Wärme oder Gas) aus erneuerbaren Quellen erzeugen, speichern, verbrauchen und verkaufen. EEGs nützen die Anlagen des Netzbetreibers (wie das Stromnetz), dabei müssen sie immer innerhalb des Konzessionsgebiets eines einzelnen Netzbetreibers angesiedelt sein. Mitglieder oder Gesellschafter von EEGs können Privat- oder Rechtspersonen sein, Gemeinden, lokale Behörden oder auch KMUs. Als Organisationsform ist für EEGs vom Verein bis zur Kapitalgesellschaft vieles möglich, allerdings steht die Gemeinnützigkeit im Vordergrund. Der Hauptzweck von Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften liegt nicht im finanziellen Gewinn.
Bürgerenergiegemeinschaft (BEG): Für Bürgerenergiegemeinschaften gelten ähnliche Regelungen wie für Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften. Im Gegensatz zur EEG darf die BEG nur elektrische Energie erzeugen, speichern, verbrauchen und verkaufen. Sie ist nicht auf erneuerbare Quellen beschränkt und kann sich über die Konzessionsgebiete mehrerer Netzbetreiber in ganz Österreich erstrecken. Auch in BEGs können die Mitglieder bzw. Gesellschafter Privat- und/oder Rechtspersonen sein, es gilt in gleicher Weise, dass die Gewinnerzielung nicht im Vordergrund stehen darf. Wie bei den EEGs muss das in den Statuten verankert sein oder sich aus der Organisationsform der Energiegemeinschaft ergeben. https://energiegemeinschaften.gv.at/ https://energiegemeinschaften.gv.at/faq/
Der „Hügelland kann’s“ - Infofolder
Der dafür vom KEM-Team erstellte „Hügelland kann`s“ - Infofolder, wurde im Februar 2020 von den 6 KEM Gemeinden der Energie-Erlebnisregion Hügelland an ihre Betriebe ausgesendet.
Dieser beinhaltet die Einladung an alle ProduzentInnen und DienstleisterInnen der Region, sich für die Hügelland kann`s Online Plattform bis Herbst 2025 KOSTENLOS zu registrieren und zu nutzen.
Sie können sich den Folder auch direkt hier herunterladen, die letzte Seite ausfüllen und an uns zurücksenden. Bei Fragen melden Sie sich bitte unter info@huegelland-kanns.at
Wir freuen uns auf Ihre Angebote.
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